(pm) Der ökumenische Seniorenkreis Brückenschlag aus dem Roßdorf besuchte im Oktober die Stadt Neuffen.

Auf dem Kelterplatz begrüßte die Stadtführerin die Gruppe zum Rundgang und gab eine Einführung in die Stadtgeschichte Neuffens.

Der alte Stadtkern ist auch heute noch die Mitte der Stadt.

Das Rathaus, der Kelterplatz mit der Kelter und die Martinskirche liegen so nah beisammen, wie sie über Jahrhunderte hin das Leben der Bürger in der Mitte bestimmten und begleiteten. Die sich darum gruppierenden Amts-, Handwerker- und Bürgerhäuser haben ihr Äußeres im Laufe der Jahrhunderte mehrfach verändert und den Erfordernissen neuer Zeiten angepasst. Der Stadtrundgang führte weiter durch verwinkelte Gässchen zum „Großen Haus“ und dem „Jagdschlösschen“ sowie zur Statue des Minnesängers „Gottfried von Neifen“.

Im östlichen Stadtkern fand man die baulichen Zeugen von Neuffen als Amtsstadt mit Dienst- und Wohnhäuser, Scheunen und Remisen zu Pfründen der jeweiligen Ämter. Vögte, Bürgermeister, Pfarrer, Schreiber und Schulmeister waren nebenher als Landwirte tätig.

Neuffen besaß auch schon 1651 eine Lateinschule an der auch Mädchen unterrichtet wurden.

Der Ausklang des Ausfluges fand dann in einem Café und Restaurant in Neuffen statt.