Der ökumenische Seniorenkreis Brückenschlag aus Nürtingen-Roßdorf besuchte kürzlich das Schloss in Köngen.

Die Mauerreste der anfänglichen Burg stammen aus dem 10. und 11. Jahrhundert. Schnell wurde die Burg zum Wasserschloss mit Fachwerkhaus, vier Ecktürmen, Wassergraben, Zugbrücke und eine alles umschließende Mauer erweitert. 1525 erfolgte ein Umbau in ein Schloss im Renaissancestil.

Das Schmuckstück wurde der sogenannte Rittersaal, der heute für kulturelle Zwecke genutzt wird. Das Schloss wechselte seinen Besitzer von der Adelsfamilie Thumb von Neuburg über den Herzog von Württemberg, den Präsidenten der Württembergischen Ständeversammlung, in bürgerlichen Besitz und zuletzt in den Besitz der Gemeinde Köngen.

b 1994 sanierte die Gemeinde Köngen das verfallene Schloss, welches 2007, im neuen Glanz erstrahlend, eingeweiht wurde.

Der anschließende Weg durch den Ort führte die Teilnehmer noch zur Alten Vogtei, die mit ihrem außergewöhnlichen Fachwerkhaus heute noch nach dem Schloss das älteste Gebäude in Köngen ist.

Am Rathaus vorbei gelangten die Senioren schließlich im Café an, wo nach langer Veranstaltungspause viel Gesprächsstoffbedarf bestand.